Migrationssensible u. rassismuskritische soz. Arb.

ZIELGRUPPE/INHALT

Menschen mit einem sogenannten „Migrationshintergund“ stellen nicht erst seit den steigenden Flüchtlingszahlen einen großen Adressatenkreis der Sozialen Arbeit dar. Aufgrund der im Kinder-und Jugendhilfegesetz vorgeschriebenen Adressatenorientierung müssen wir auf die spezifischen Lebenslagen unserer Klienten eingehen. Migranten sind laut wissenschaftlicher Erkenntnisse in ihrem Alltag mit Rassismus konfrontiert. Diese Ausgrenzungserfahrungen führen zu einem erhöhten Stresslevel, sodass insgesamt die Vulnerabilität für psychische Störungen aller Art erhöht wird. Weiterhin fällt es den Betroffenen oft schwer, über diese Erfahrungen zu sprechen, da diese mit Schuld und Schamgefühlen einhergehen. Daher sind wir gefordert, diese Erfahrungen besprechbar zu machen, um eine Bearbeitung zu ermöglichen. Um dieses zu ermöglichen, ist es unabdingbar sich mit der eigenen Haltung zu dem Themenkomplex Migration und Rassismus auseinanderzusetzen. In diesem Vortrag werden Ihnen grundlegende Hintergrundinformationen zu dem Themenkomplex vermittelt. Im Vordergrund stehen die Entstehung und Erscheinungsformen von Rassismus.


Referent:
Henning Schnieder



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